ChristusBewegung. Lebendige Gemeinde
Mit der Herbsttagung vom 23.–25. Oktober endete die Legislatur der 16. Württembergischen Landessynode. Nach sechs Jahren intensiver Arbeit zog die Synode Bilanz: Trotz Pandemie, Strukturreformen und Sparkurs konnten wichtige Projekte umgesetzt werden.
Finanziell steht die Landeskirche weiterhin unter Druck. Der Nachtragshaushalt 2026 sieht Einsparungen von rund 104 Mio. Euro bis 2028 vor – etwa durch die Reduktion landeskirchlicher Tagungsstätten. Eine Lösung zur Erhaltung des Bernhäuser Forsts in neuer Trägerschaft ist in Aussicht.
Theologisch sorgte der Antrag zur Trauung gleichgeschlechtlicher Paare für Diskussion: Der neue Gesetzesentwurf wurde mit 56 zu 31 Stimmen abgelehnt – die Lebendige Gemeinde bekräftigte ihren Wunsch, am bisherigen Kompromiss festzuhalten.
Ein bewegender Moment war der Bericht über verfolgte Christen weltweit, besonders über die Lage in Pakistan. Er erinnerte an Glaubenstreue und Hoffnung inmitten von Leid.
Mit dem neuen Diakoninnen- und Diakonengesetz wird die Zusammenarbeit von Pfarr- und Diakonendiensten gestärkt und neu geordnet – ein wichtiger Schritt hin zu einer multiprofessionellen Kirche.
Nun richtet sich der Blick auf die Kirchenwahlen am 30. November 2025, bei denen auch eine neue Landessynode gewählt wird.
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